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"Übermorgen" mit der Stadtbibliothek Köln

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laufend

Aktuell führen wir eine große Recherche durch. Wir sammeln Informationen, wie öffentliche Kultureinrichtungen auch in 10 Jahren noch ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft bleiben. Außerdem sprechen wir mit Menschen in Köln. Wir fragen sie nach ihren Wünschen und Bedarfen an die Stadtbibliothek.

Gesamtprojektziel:

Wie viele öffentliche Einrichtungen, steht auch die Stadtbibliothek Köln vor großen Herausforderungen. Das sind zum Beispiel die Digitalisierung, die soziale Spaltung der Gesellschaft oder auch die Tatsache, dass es weniger Orte der Begegnung in den Kölner Stadtteilen gibt. Ziel des Projektes ist es daher, die Angebote und Prozesse der Stadtbibliothek noch zukunftsfähiger zu gestalten.


Kurzbeschreibung:

Die Stadtbibliothek Köln zählt zu den innovativsten großstädtischen Bibliotheken in Deutschland. Sie ist die meistgenutzte Kultureinrichtung der Stadt. Sie besteht aus einer Zentralbibliothek, 11 Stadtteilbibliotheken sowie einer Busbibliothek. Sie trägt dank ihrer breiten Vernetzung und ihren Angeboten aktiv zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft bei.

Damit die Stadtbibliothek Köln auch in der Zukunft ein attraktiver und relevanter Ort bleibt, hat sie ein neues Projekt gestartet. In dem Projekt beschäftigt sich die Bibliothek mit der zentralen Frage: Wie können wir ein Glücksort für alle werden, wo Gemeinschaft und Zuversicht erlebbar sind und in die Stadt ausstrahlen? Das Innovationsbüro der Stadt Köln unterstützt die Stadtbibliothek bei diesem Vorhaben.

Außerdem ist die Stadtbibliothek mit ihrem Projekt Teil eines Förderprogrammes. Das Projekt wird gefördert in „Übermorgen – Neue Modelle für Kulturinstitutionen“ eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes. Das Programm wird in Kooperation mit dem Bureau Ritter als Programmbüro durchgeführt. Die Kulturstiftung des Bundes wird gefördert von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Foto aus der VHS
Was haben wir erreicht?

Wir begleiten die Stadtbibliothek dabei, nutzendenzentriert zu arbeiten. Das machen wir nach der Herangehensweise des Service-Design-Thinking. Das bedeutet, dass die Ideen gemeinsam mit den Kölner*innen entwickelt werden.

Ergänzend bearbeitet ein gemeinsames Projekt mit der Köln International School of Design (KISD) dieses Thema. Die Studierenden legen dabei einen Fokus auf den Westen von Köln, denn dort gibt es wenige Stadtteilbibliotheken und entsprechend wenig Angebote.

Zunächst haben wir eine Projektplanung aufgesetzt und unser Vorgehen geplant. Derzeit führen wir eine große Recherche durch.

Wie geht es weiter?

Im Moment befinden wir uns mitten in einer intensiven Recherche. Dafür gehen wir dorthin, wo die Bibliothek arbeitet:

📚 Wir besuchen verschiedene Stadtteilbibliotheken. Wir möchten vor Ort verstehen, wie die einzelnen Bibliotheken aufgebaut sind. Außerdem möchten wir mehr über die Angebote und die Zielgruppen erfahren.

📚 Wir sprechen mit Expert*innen aus anderen Kultureinrichtungen. So erfahren wir, welche Entwicklungen deutschlandweit auf Bibliotheken zukommen. Dazu gehören zum Beispiel neue Formen der Zusammenarbeit, digitale Trends oder veränderte Erwartungen der Besucher*innen.

📚 Wir schauen gezielt nach guten Praxisbeispielen und Ideen, wie Kooperationen mit Partner*innen noch stärker genutzt werden können.

Parallel dazu suchen wir bewusst das Gespräch mit Bürger*innen aus Köln: Was brauchen sie? Was wünschen sie sich für die Bibliothek von morgen? Welche Rolle soll die Bibliothek künftig in ihrem Alltag spielen?

Gleichzeitig erarbeiten Studierende Vorschläge für Bibliotheksangebote im Kölner Westen. Diese sollen ohne zusätzliche Ressourcen, wie Räume, Personal oder Geld, umgesetzt werden können.

Alle Erkenntnisse und Stimmen werden wir anschließend auswerten. Daraus wollen wir dann konkrete Ideen für die Zukunft der Stadtbibliothek Köln entwickeln.

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