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Verstetigung der Führungskräftequalifizierung bei den Bühnen

Start:
Ende:

Status:
abgeschlossen

Infolge der Corona-Pandemie konnten wir das Projekt nicht in der vorgesehen Form und dem vereinbarten Zeitrahmen durchführen. Deshalb haben wir teilweise umdisponiert. Unser Fokus lag auf der konzeptionellen Arbeit. Bei der praktischen Umsetzung haben wir uns auf Einzeltrainings und anlassbezogene Teammaßnahmen konzentriert.

Gesamtprojektziel:

Wir möchten ein Konzept zur dauerhaften Verstetigung der Führungskräftequalifizierung entwickeln und in Teilen bereits umsetzen. Dadurch geben wir den rund 100 Führungskräften der Bühnen Köln das notwendige Werkzeug an die Hand, um ihre Führungsrolle noch besser auszufüllen, und stärken sie in ihrer Selbstwirksamkeit als Führungskräfte.


Kurzbeschreibung:

Mit unserem ersten Projekt im Jahr 2019 „Führungskräftequalifizierung“ haben wir einen wichtigen Meilenstein auf unserem Weg zu einer systematischen Personalentwicklung erreicht. Um die bereits umgesetzten Maßnahmen zu verstetigen und die Nachhaltigkeit der erzielten Ergebnisse sicherzustellen, starteten wir 2020 ein Fortführungsprojekt. Zielgruppe sind alle Führungskräfte der Bühnen, das heißt aus dem Bühnenservice (Verwaltung, Kostüm- und Dekorationswerkstätten, Gebäudemanagement und Ähnliche), den technischen Abteilungen und neu auch den künstlerischen Abteilungen der Sparten Oper, Schauspiel und Tanz. Zu den geplanten Maßnahmen gehören zum einen, dass wir regelmäßig Workshops zum Auffrischen und weitere Einzel- und Teamtrainings anbieten. Zum anderen werden wir auch Formate mit dem Ziel der Themengenerierung und Identitätsschaffung realisieren, ein auf die Bühnen zugeschnittenes Fortbildungsangebot unter Einbindung der städtischen Personalentwicklung ermöglichen und langfristig eine zusätzliche Stelle für dieses Aufgabengebiet bei den Bühnen schaffen.

Was haben wir erreicht?

Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie mussten wir einen schon terminierten Workshop zum Thema „Spartenübergreifende Kommunikation“ verschieben und letztlich absagen. Auch die Vertiefungsworkshops zu weiteren spezifischen Führungsthemen konnten nicht im geplanten Umfang stattfinden. Als Beteiligungsformat angelegte Großgruppen-Veranstaltungen waren ebenfalls nicht möglich. Jeweils angepasst an die aktuellen äußeren Umstände haben wir alternative Angebote gemacht: Es fanden fortlaufend Einzeltrainings statt, bei denen die Führungskräfte an individuellen Führungsthemen arbeiten konnten. Auch haben wir anlassbezogene und bedarfsorientierte Teamtrainings angeboten, wenn beispielsweise ein Team neu aufgestellt wurde. Zudem haben wir Workshops zu dem sehr aktuell gewordenen Thema „Führen in der Distanz“ und Basisworkshops für die neuen Führungskräfte online durchgeführt. Wir haben einen Leitfaden fertiggestellt, der zum einen das Projekt dokumentiert und den Führungskräften zum anderen eine praktische Handlungshilfe bietet.

Den Leitfaden sowie weitere Informations- und Arbeitsunterlagen haben wir in einer eigenen Rubrik in unserem Bühnen-eigenen Intranet hinterlegt, sodass die Führungskräfte jederzeit darauf zugreifen können. Wir haben ein Konzept zur dauerhaften Verstetigung der Führungskräftequalifizierung entworfen. Darin enthalten ist das Ziel, Führungsstandards für alle Führungskräfte der Bühnen zu erarbeiten. Dieser soll auf bestehenden Standards wie zum Beispiel dem „Wertebasierten Verhaltenskodex“ des Deutschen Bühnenvereins und den „Leitlinien für Führung und Zusammenarbeit“ der Stadt Köln beruhen. Darüber hinaus sieht das Konzept eine Schulung interessierter Mitarbeiter*innen als Multiplikatoren vor, z.B. in den Methoden 'Moderation', 'Gesprächsführung', 'Wissensmanagement', aber auch in den Bereichen Konflikt, Präsentation, Gruppendynamik.

Wie geht es weiter?

Nun besteht unsere Herausforderung darin, das Konzept in die Praxis umzusetzen, in einen Regelprozess zu überführen und das Schulungsangebot zu verstetigen. Langfristig möchten wir die Führungskräftequalifizierung in ein Gesamtkonzept zur Personalentwicklung für alle Mitarbeitenden überführen. Hierzu soll auch eine eigene Stelle für die Personalentwicklung geschaffen werden.

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