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Kinderfreundliche Kommune – Zielgruppenspezifische Kommunikation

Start:
Ende:

Status:
abgeschlossen

Der langfristige Prozess setzt sich fort! Um eine nachhaltige und zielführende Veränderung des Informations- und Kommunikationsflusses zu erreichen, wird das Projekt „zielgruppenspezifische Kommunikation“ als fortlaufende Maßnahme in den neuen Aktionsplan „kinder- und jugendfreundliches Köln 2022-2025“ aufgenommen. Die Ergebnisse der Veränderungswerkstatt fließen hierbei als Grundlage der weiteren Zielverfolgung ein.

Gesamtprojektziel:

Ziel unserer Veränderungswerkstatt ist es, die Kommunikation mit unserer Zielgruppe zu verbessern, unsere Arbeit transparenter darzustellen und zu gewährleisten, dass alle relevanten und aktuellen Informationen unseren Kund*innen zur Verfügung stehen. Wir wollen unsere Kommunikation, insbesondere Sprache, Erreichbarkeit (Niedrigschwelligkeit), Kommunikationsart und Bildsprache der jeweiligen Zielgruppe anpassen.

Zusätzlich möchten wir neue Formate finden, mit denen wir sowohl Kinder, Jugendliche, als auch deren Familien über Angebote informieren können. Dazu werden wir eine Plattform entwickeln, auf der wir übersichtlich und leicht verständlich unsere Maßnahmen darstellen können (durch das Jugendamt/ die Stadt/ die Träger*innen), da bisher erarbeitete Projekte, Angebote und Aktionen noch nicht allen Bürger*innen bekannt sind.


Kurzbeschreibung:

Im März 2020 haben wir 88% der Arbeitspakete des Projekts "Kinderfreundliche Kommune" (LINK) erfolgreich abgeschlossen. Da es sich bei dem Projekt jedoch um einen langfristig angelegten Prozess handelt, haben wir uns dazu entschieden, im nächsten Schritt das Projekt "Kinderfreundliche Kommune - zielgruppenspezifische Kommunikation" aufzusetzen. Der Fokus liegt hierbei auf der Verbesserung der Kommunikation mit den bestehenden Kund*innen, die wir mit einer Stakeholder-Analyse (eine systematische Ermittlung von Interessenträger*innen) spezifizieren möchten. Im Rahmen einer Veränderungswerkstatt werden wir diesen Prozess kreativ unterstützen und die Bedürfnisse, Motivationen und Erwartungen der verschiedenen Zielgruppen, wie beispielsweise Kinder, Heranwachsende und deren Eltern sowie weitere Kund*innen, erfassen. Unser Ziel ist es, dass die Angebote und Maßnahmen transparenter und zielgruppengerechter über ein Informations- und Kommunikationstool vermittelt werden und die Bürger*innen der Stadt Köln in den Prozess der Entwicklung involviert werden. Alle relevanten Ämter sollen das Informations-, Kommunikations- und Beteiligungstool nutzen können, sodass unsere Zielgruppen sich über Beteiligungsmöglichkeiten an Prozessen und Planungen stadtweit selbstständig informieren können.

Was haben wir erreicht?

Wir haben zunächst eine Stakeholder-Analyse durchgeführt, die vier unterschiedliche Zielgruppen unserer Kommunikations- und Informationsstruktur aufzeigte:

  • Kinder unterhalb von sechs Jahren
  • Kinder im Grundschulalter
  • Jugendliche und junge Erwachsene
  • Eltern und Familien

In Kleingruppen haben wir sodann vier Interviewleitfäden entwickelt, mit deren Hilfe qualitative und quantitative Daten rund um die Wünsche und Bedürfnisse der einzelnen Zielgruppe erhoben werden konnten. Nachdem die Erkenntnisse aus den geführten Interviews untereinander vorgestellt und zusammengetragen wurden, verschob sich der Fokus unseres Projektes auf die verschiedenen Möglichkeiten der digitalen Informations-, Kommunikations- und Beteiligungskanäle. Die digitale Welt hat sich zu einem nicht mehr wegzudenkenden Einflussfaktor entwickelt, der seitens des Amtes für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Köln bereits auf vielfältigen Kommunikations- und Informationskanälen zur Information der Bürger*innen genutzt wird. Für unsere Zielgruppen zeigte sich hier jedoch insbesondere bezüglich der genutzten Sprache, der Erreichbarkeit und der Kommunikationsart ein weiterer Optimierungsbedarf.

Durch die Methode des „Service Design Thinking“ konnten wir in Brainstorming-Workshops verschiedene Kanäle, wie beispielsweise eine Website oder mobile Applikation, durchdenken und visualisieren. Wir stellten fest, dass die Gruppen der Kinder unterhalb von sechs Jahren und Kinder im Grundschulalter, die Gruppe der Familien und Eltern sowie die Gruppen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufgrund der unterschiedlichen Bedürfnislage verschieden gestaltete Kanäle benötigen. Wir konnten durch das Verwaltungsreformprojekt erkennen, dass die Umsetzung verschiedener und neuer Informations- und Kommunikationskanäle zur Verbesserung der zielgruppenspezifischen Kommunikation benötigt wird und dies nicht im Rahmen des Projektes abschließend bearbeitet werden kann.

Wie geht es weiter?

Die Ergebnisse aus der Veränderungswerkstatt fließen nun in die Maßnahmen des neuen Aktionsplans „kinder- und jugendfreundliches Köln 2022 – 2025“, der sich aktuell im politischen Abstimmungsprozess befindet, ein und werden bei der Planung und Durchführung weiterer Prozesse berücksichtigt.

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