Köln repariert!
Im Projekt "Köln repariert" haben wir fünf Prototypen entwickelt. Diese werden aktuell weiter ausgearbeitet oder teilweise schon regelmäßig genutzt.
Ziel des Projekts ist es, dass mehr Kölner*innen kaputte Gegenstände reparieren anstatt sie wegzuwerfen. Bisher kannten nur wenige Menschen die vorhandenen Reparaturangebote in Köln. Deshalb möchten wir Reparaturangebote zugänglicher und bekannter machen.
Wir möchten, dass in Köln weniger Müll produziert wird und Dinge wiederverwendet werden. Daher haben wir uns damit beschäftigt, wie Wertstoffe und Materialien in Köln möglichst lange benutzt werden. Dabei haben wir nach neuen Lösungen gesucht. Das haben wir in einem weiteren Vorprojekt zum Zero-Waste-Konzept unter dem Motto "Köln repariert!" gemacht. Das Zero-Waste-Konzept der Stadt Köln hat das Ziel, weniger Müll zu produzieren und mehr Dinge wiederzuverwenden. So soll die Umwelt geschützt und Abfall reduziert werden.

In einem Kooperationsprojekt mit den Abfallwirtschaftsbetrieben (AWB), der Köln International School of Design (KISD) und dem Innovationsbüro sind innerhalb von sechs Wochen unterschiedliche Ideen entstanden. Diese sollen die Kölner*innen dazu motivieren, kaputte und nicht mehr nutzbare Gegenstände zu reparieren.
Die Ideen sind:
💡 Eine digitale Plattform namens "Köln repariert". Dort können Kölner*innen unter anderem Reparatur-Cafés in ihrer Nähe finden.
💡 Ein Bonussystem, mit dem Preise für Ersatzteile erstattet werden.
💡 Eine Kampagne mit dem Titel "Zweite Chance".
💡 Eine Bildungsprogramm für Schulen.
💡 Eine mobile Reparaturwerkstatt.
Zu diesen Ideen haben wir Prototypen entwickelt und sie unseren Projektpartner*innen vorgestellt.
Die mobile Reparaturwerkstatt haben wir anschließend an zwei Orten getestet. Freiwillige Helfer*innen reparierten am Eierplätzchen in der Südstadt und beim "Au Repair! Festival" erfolgreich insgesamt acht kaputte Gegenstände!
Das Projekt ist abgeschlossen. Wir haben die Ergebnisse gemeinsam mit der AWB ausgewertet. Aktuell prüfen wir, ob das Reparaturmobil gefördert werden kann. Dieses soll dann die bereits vorhandenen Reparatur-Cafés ergänzen. Außerdem arbeiten drei Studentinnen aktuell an einer weiteren Idee aus dem Projekt: Dem Bildungsprogramm. Ziel ist es, das Thema auch in die Schulen zu bringen und den Schüler*innen Reparaturtechniken zu vermitteln.
